Die ökonomische Ungleichbehandlung von Frauen ist stossend. Darum setze ich mich für höhere Frauenlöhne, die bessere Abgeltung der Care-Arbeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein.
Knapper hätte es nicht sein können. Mit 19 : 18 Stimmen sprach sich das Stadtparlament für ein Oberstufenmodell mit der Mädchensekundarschule St. Katharina (Kathi) aus. Zwar sollen demnach künftig auch Mädchen und Realschüler unterrichtet werden, allerdings geschlechtergetrennt. Bereits jetzt steht fest, dass das Projekt eine weitere Verzögerung erleiden wird – und die Grundsatz-Diskussion wird neu entflammt.
Ein lauer Abend an der Schwelle vom Sommer zum Herbst, gut gelaunte Menschen und ein Musikprogramm voller beschwingter und schwelgerischer Klassik: Das ist das Klassik Openair vor der Tonhalle, das heute Freitag bereits zum 19. Mal stattfindet. Mit diesem Konzert unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt stimmt das Theater St. Gallen auf die neue Spielzeit im Theater und in der Tonhalle einstimmen – und es bedankt sich für die Treue und das Interesse am Programm.
Die Initiative zu dem soeben erschienen Bilderbuch «Goldi, Wolkenpicker und Schlarpi» von Karl Uelliger kam von der Heilpädagogischen Schule Flawil, wo die Originalbilder von «Goldi, Wolkenpicker und Schlarpi» hängen und öffentlich zugänglich sind. Den Text zu dem Bilderbuch verfasste Elisabeth Sailer-Weiss.
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) begrüsst die Absicht des Bundesrats zu einer stärkeren Unterstützung der schweizerischen Medien. Die Massnahmen sollen aber die publizistische Vielfalt bewahren helfen und kein Geschenk für die umsatzstarken Medienhäuser tamedia, Ringier, NZZ und CH Media sein!
Bevor die Sanierung des Theatergebäudes am Stadtpark losgeht, heisst es für das Theater St. Gallen nochmals «Theater total». Auf dem Programm stehen 21 neue Produktionen, davon 8 Uraufführungen. Das Sinfonieorchester setzt die erfolgreich gestartete Ära Modestas Pitrenas fort und gibt ein Gastspiel im Concertgebouw in Amsterdam.
Senntumsschnitzerei ist ein Kunsthandwerk, eine Volkskunst. Das neue Buch «Senntumsschnitzerei im Appenzellerland und im Toggenburg» von alt Bundesrat Hans-Rudolf Merz, befasst sich mit dieser Volkskunst und stellt unter anderem 15 Holzschnitzende und ihre Werke vor. Es handelt sich um Schnitzende, die selber in der einheimischen Landwirtschaft tätig sind oder tätig waren. Erfreulicherweise ist tatsächlich auch eine Senntumsschnitzerin dabei: Emmi Meier-Bruderer aus Hundwil.