Allerlei rund ums Ei – vom Huhn bis zur Achat-Schnecke
Sie ist schon eine Tradition, die Frühjahrs-Ausstellung «Allerlei rund ums Ei», die bis 28. April im Naturmuseum St. Gallen gezeigt wird. Besonderer Anziehungspunkt sind lebende Hühner mit ihren Küken, Kaninchen und Grossinsekten. Aber auch eine Vielfalt an Eiern und zahlreiche Präparate eierlegender Tiere gilt es zu entdecken.
Das Ei steht im Mittelpunkt. Hinter der Eierschale eröffnet sich eine eigene, kleine Welt, in der sich der Keim ungestört entwickeln kann. Der Inhalt variiert, in einem Ei steckt ein Katzenhai, im anderen Ei ein flauschiges Küken. Mal ist da ein grosses Ei wie beim Strauss, und dann wieder winzig, wie bei den lebend ausgestellten Stabschrecken.
Nicht aus jedem Ei schlüpft ein Küken, es können auch Schnabeltiere sein. Das in Australien und Tasmanien beheimatete Säugetier zählt zu den wenigen Arten, die Eier legen und ihre schlüpfenden Jungen saugen. Die Weibchen «schwitzen» die Milch aus der Haut, die dann die Jungen hungrig aufschlecken. Kleine Eier legen dagegen die in den Terrarien ausgestellten Wandelnden Blätter und die ursprünglich in Afrika beheimateten Achat- Schnecken. Um ihre Eier zu entdecken, braucht schon etwas mehr Beobachtungsgabe.
Nestbau ist eine Kunst, das beweist der Webervogel mit seinem Bau. In wenigen Stunden webt das Männchen mithilfe seines Schnabels und seiner Füsse eine kunstvolle Nestkugel aus Grashalmen und anderen länglichen Pflanzenteilen. Die abschliessende Bauabnahme erfolgt durch das Weibchen. Weitere Nestbauten zeigt die Ausstellung von Teichrohrsänger, Waldkauz und Töpfervogel.
Jetzt fehlt nur noch der Abkömmling des Osterhasen aus Schokolade. Im Rahmenprogramm wird unter Anleitung zweier Confiseure ein eigener Schokoladenhase gegossen, am 7., 13. und 16. April. Anmeldung ist erwünscht (071 243 40 49). Eiermalen für Familien am 17. April, 14 bis 16 Uhr. ohne Anmeldung.
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