Mehr Frauen wollen einen Sitz im Parlament: Der Trend gilt schweizweit. Das zeigen Erhebungen von «Helvetia ruft». Die Wahlen vom Oktober könnten wegweisend sein.
Am 1. Juni starteten die SP Frauen* mit über 80 National- und Ständeratskandidatinnen in die Wahlen. Der Anlass machte deutlich: Die SP tritt mit starken Kandidatinnen an.
Aktuell regieren zwei Frauen und fünf Männer die Schweiz. Doch am 5. Dezember könnte sich das ändern: Die Bundesversammlung wählt dann zwei neue Mitglieder in den Bundesrat. Für die begehrten Plätze auf den offiziellen Tickets der beiden Parteien FDP.DieLiberalen und CVP bewerben sich erstmals mehr Frauen als Männer.
Die österreichische Frauenministerin Sabine Oberhauser (FPÖ) will Massnahmen diskutieren und den Schwung der Frauenquote ausnutzen. Nach der Privatwirtschaft, soll nun auch in der Politik über einen höheren Frauenanteil gesprochen werden.