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#FEMALEPLEASURE – ein Kinodokumentarfilm, den man(n)/frau gesehen haben muss

#FEMALEPLEASURE – ein Kinodokumentarfilm, den man(n)/frau gesehen haben muss

#FEMALEPLEASURE ist ein schweizerisch-deutscher Dokumentarfilm der Schweizer Regisseurin Barbara Miller aus dem Jahr 2018. Der Film setzt sich mit der weiblichen Sexualität im 21. Jahrhundert rund um den Globus auseinander. Er begleitet fünf junge Frauen aus verschiedenen Kulturen, die sich gegen die Repression der weiblichen Sexualität ihrer kulturellen und religiösen Gemeinschaften auflehnen. Er zeigt den Kampf für eine selbstbestimmte, weibliche Sexualität und beleuchtet patriarchale Strukturen und die heutige Pornokultur.

Filmkritikerinnen und -kritiker schreiben dem Film wegen seines Themas gesellschaftliche Aktualität zu und verorten ihn als Beitrag zur #MeToo -Debatte. So schreibt Denise Bucher in der NZZ am Sonntag: «Es ist zu hoffen, dass diejenigen, die sich über das angebliche Gejammer um Gleichberechtigung, MeToo und Genderfragen ärgern, dank Filmen wie #Female Pleasure besser nachvollziehen können, warum es nicht anders geht, als dass man sich gegen diese Kultur der Unterdrückung wehrt. (…) Regisseurin Barbara Miller führt in #Female Pleasure vor Augen, wie Diskriminierung, Frauenhass und sexualisierte Gewalt überall auf der Welt zusammenhängen mit patriarchalen Strukturen, legitimiert durch heilige Schriften, ob jene von Christen, Juden, Muslimen, Buddhisten oder Hindus.»

Dieter Osswald führt im Kinomagazin Programmkino dazu ergänzend aus: «Jenseits von Hollywood fällt die globale Unterdrückung von Frauen durch Religionen freilich gravierender aus. (…) Bei der strukturellen Zweiklassen-Gesellschaft von Mann und Frau sind sich die Fundamentalisten des Islam, des Judentums oder der katholischen Kirche erschreckend ähnlich. Die Geschichten der fünf Protagonistinnen klingen erschütternd – und ermutigend zugleich: Denn diese Heldinnen wollen sich ihr Recht auf Selbstbestimmung nicht kampflos nehmen lassen. Eine der ganz wichtigen Dokumentationen in diesem Kinojahr, die auf grosses Zuschauerinteresse stossen dürfte – wie beim Festival von Locarno bereits zu erleben war.»

Annette Scharnberg hebt in ihrem Bericht auf SRFOnline die Universalität des Themas hervor: «Die Regisseurin Barbara Miller stiess auf ihren Reisen – egal wo auf der Welt – auf die immer gleiche Problematik: die Tabuisierung der weiblichen Sexualität und die Negierung des weiblichen Körpers. (…) #Female Pleasure ist ein wichtiger Film – für das Selbstverständnis von Frauen und das gegenseitige Verständnis der Geschlechter. Barbara Miller schafft es mit den von ihr gewählten fünf Beispielen klar herauszuarbeiten: Jede Frau in diesem Film hat etwas mit der anderen und letztlich mit uns allen zu tun. Jede Frau in diesem Film kämpft für ihre Rechte und damit für die Rechte von uns allen.»

Produziert wurde der Film von Mons Veneris Films GmbH, Zürich. Das Kollektiv für audiovisuelle Werke GmbH, Zürich und Indi Film GmbH, Stuttgart in Koproduktion mit SRG SSRArteSRFRTS und RSI. Die Weltpremiere fand am 5. August 2018 am International Film Festival Locarno in der Semaine de la Critique statt. Der Film läuft am 8. November 2018 in den deutschen und ab 15. November in den Schweizer Kinos an.

 

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